In Einsätze

Datum: 5. Februar 2019 um 6:00 Uhr
Alarmierungsart: Digital – Kleineinsatz Nacht
Dauer: 4 Stunden
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Einsatzort: Bei der Linde / Im Gässle
Mannschaftsstärke: 1
Fahrzeuge: MTW
Weitere Kräfte: Bürgermeister, Externe Fachfirma, Fachberater Bau/Statik, Feuerwehr Aidlingen, Feuerwehr Böblingen, Gemeindebauhof, Kreisbrandmeister, Polizei, Technisches Hilfswerk


Einsatzbericht:

Hangabrutsch und Mauereinsturz an Wohnhaus

Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr Grafenau am Montagabend gegen 20.27 Uhr in den Ortsteil Döffingen gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache ist dort ein Hang abgerutscht und legte somit Teile des Fundamentes eines Wohngebäudes frei. Zum Zeitpunkt des Vorfalles hielten sich keine Personen im betroffenen Gebäude auf und auch Anwohner in angrenzenden Gebäuden wurden nicht verletzt. Während den Einsatzmaßnahmen wurden sie von der Feuerwehr betreut und verbrachten vorsorglich und zur Sicherheit die Nacht bei Bekannten. Nach der Lagebeurteilung, zu der auch ein Fachberater Bau / Statik der Feuerwehr Böblingen, zwei Fachberater des Technischen Hilfswerks Böblingen sowie der diensthabende Kreisbrandmeister hinzugerufen wurden, führten die Einsatzkräfte vorsorglich Sicherungs- und Abstützmaßnahmen am betroffenen Gebäude durch. Eine Spezialgruppe des Technischen Hilfswerks aus Tübingen installierte ein Einsatz-Sicherungs-System, welches mit einem Messgerät kontinuierlich Messungen am Gebäude vornahm. Eine Veränderung der Lage und des Gebäudezustands wäre somit sofort zu erkennen gewesen. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten keine Veränderungen festgestellt und somit die Einsatzstelle den Eigentümern übergeben werden.

Die Feuerwehr Grafenau war mit rund 30 Kräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr Aidlingen fuhr vorsorglich mit der Drehleiter die Einsatzstelle an, wurde jedoch nicht benötigt. Der örtliche Bauhof unterstützte mit technischem Gerät und zwei Mitarbeitern, ebenso zwei ortsansässige Handwerksunternehmen. Das Technische Hilfswerk war mit insgesamt zwei Fahrzeugen und fünf Kräften im Einsatz. Die Polizei entsandte einen Streifenwagen mit zwei Beamten.