Jung und Alt beim Strohballenfest
Gut besucht war das Strohballenfest der Feuerwehr Grafenau am vergangenen Samstag. Trotz regnerischem Wetter fanden rund 400 junge und alte Besucher den Weg zum traditionellen Fest ins Döffinger Gerätehaus. Neu im Programm war in diesem Jahr der Auftritt der Kapelle „Heilix Blechle“, die mit traditioneller Blasmusik ihre Zuhörer gekonnt unterhalten hat, ehe dann gegen 21 Uhr die „Brennbar“ ihre Türen öffnete.
Dekoriert war die Fahrzeughalle und deren Vorplatz mit rund 120 Strohballen, die zum Sitzen und Rumtoben einluden und von Feuerwehrkamerad und Landwirt Roland Kienle bereitgestellt wurden. Im Freien entzündeten die Wehrleute Schwedenfackeln, die ein angenehm warmes Ambiente zauberten und den leichten Nieselregen fast in Vergessenheit gerieten ließen.
Mit ihrer rund 35-köpfigen Mannschaft kreierten die beiden Abteilungsleiter Timo Roller und Thomas Köllner in der Küche eigens für das Strohballenfest einen „Schlachtwecka“, der neben einem Hamburger-Küchle aus einem Brötchen mit Salat, Tomate, Zwiebeln und einer Scheibe Käse besteht und als echtes Unikat auf dem Fest bekannt ist. Aber auch die Schärfe der „Feuerroten“, die Metzgermeister Christoph Heinkele beisteuert, kommt gut an.
„Mit der Live-Musik haben wir dieses Mal beim Strohballenfest etwas ganz neues mit dabei“, erzählt Abteilungs-Vize Thomas Köllner nach dem Auftritt von „Heilix Blechle“, einer rund 15 Frau und Mann starken Kapelle aus dem benachbarten Schafhausen, und freut sich, dass diese so gut ankommt. Spontan verspricht er Kapellmeisterin Elke Maier ein Wiedersehen im nächsten Jahr.