Lagerfeuer und Partystimmung bis spät in die Nacht
Ausgelassen ging es beim Strohballenfest der Feuerwehr Grafenau am vergangenen Samstag zu. Das herrliche Spätsommerwetter bescherte den Floriansjüngern volles Haus. „Aufgrund der guten Wetterprognose haben wir extra mehr Biertische geoordert. Wir freuen uns, dass unser Fest bei den Grafenauern so gut ankommt“, resümierte Abteilungskommandant Timo Roller, der mit seinem Ausschuss für die Organisation des bereits über 20 Jahre alten Festes verantwortlich ist.
Traditionell eröffnete die Formation „Heilix Blechle“ zu Beginn den Abend mit gekonnten Blasmusikklängen. Neben den Soloeinlagen verschiedener Instrumente glänzten vor allem die Gesangseinlagen der Musiker bei Titeln von Ernst Mosch und Co. Währen dessen gab es für die jüngeren Festbesucher im Außenbereich allerlei zu erkunden: Zwei große Strohballen luden zum Austoben ein und schnell war der Vorplatz des Feuerwehrhauses mit gelbem Stroh überdeckt. Natürlich durften auch die frisch zubereiteten Speisen nicht fehlen. Unter dem Kommando von Küchenchef und Zugführer Thomas Köllner gingen etliche Hamburger – die bei den Floriansjüngern urig „Schlachtwecka“ genannt werden – und Pommes über den Tresen, die bei den Besuchern guten Anklang fanden. Rustikales Essen mit lockerem Ambiente, dazu ein „Schwätzle“ mit bekannten Gesichtern aus dem Ort: Das ist das ungezwungene Flair der Hocketse, die an die Schlacht zu Döffingen erinnern soll.
Mit Einbruch der Dämmerung wurden anschließend die zahlreichen Schwedenfackeln und das große Lagerfeuer entzündet, welches das Feuerwehrhaus und die Festgäste in ein wohlwollend warmes Licht versetzte. Frische Cocktails und Partyflair gab es währenddessen in der Brennbar, die zum Tanzen und Mitsingen bis spät in die Nacht hinein einlud und somit auch für die jüngeren Besucher einen echten Magnet darstellte.